Unternehmen 27.09.2023
NetCologne zeigt „Glasfaser-zum-Anfassen“ in Köln-Fühlingen
- So funktioniert ein Glasfasernetz: Vom Backbone bis zum Hausanschluss
- Glasfaser wird mit Druckluft in Leerrohre eingeblasen
- FTTH-Technologie macht Gigabit-Geschwindigkeit möglich
Köln, 27. September 2023. Was muss eigentlich passieren, damit ein Haushalt mit Glasfaser-Geschwindigkeit surfen kann? Wie sieht eine Glasfaser aus? Und was geschieht, wenn Glasfaser „eingeblasen“ oder „gespleißt“ werden? Bei „Glasfaser-zum-Anfassen“ hat ein Team von NetCologne in Köln-Fühlingen gezeigt, wie der Glasfaserausbau funktioniert – am konkreten Beispiel und Schritt für Schritt.
„Nur Glasfaser bietet höchste Geschwindigkeiten in der Datenübertragung und ist die Technologie der Zukunft. In diese Zukunft wollen wir alle Kölnerinnen und Kölner mitnehmen. Wie wir mit unseren Partnerunternehmen Glasfaser ins Haus bringen, das haben wir heute am konkreten Beispiel gezeigt“, sagt Timo von Lepel, Geschäftsführer von NetCologne.
Mit Druckluft werden haardünne Glasfaser in Leerrohre eingeblasen
Im Rahmen von „Glasfaser-zum-Anfassen“ zeigte das NetCologne-Team zunächst, wie nach dem Verlegen der Leerrohre ein Hausanschluss gebohrt und gas- und wasserdicht verschlossen wird. Im nächsten Schritt wurde an einer Verteilerstation die nur Mikrometer-dünne Glasfaser mittels Druckluft durch die Leerrohre ins Haus „eingeblasen“. Durch dieses Verfahren kann Glasfaser über Strecken von bis zu mehreren hundert Metern befördert werden, von einem zentralen Verteilerpunkt bis zum jeweiligen Anschluss im Haus.
Das Glasfasernetz: Vom Backbone bis zum Hausanschluss
Danach zeigte ein Techniker an einem Verteilerkasten, wie zwei der nur haardünnen Glasfasern miteinander verbunden werden, das sogenannte „Spleißen“. Anschließend wurde im Keller eines NetCologne-Kunden ein Hausanschlusskasten (HAK) eingerichtet. Michael Hadwiger, Leiter Netzbau von NetCologne, hatte zuvor erläutert, wie das Glasfasernetz aufgebaut ist und wie die Daten zwischen den Rechenzentren von NetCologne über das Kernnetz des Unternehmens („Backbone“) bis hin zu den einzelnen Haushalten Glasfaser-schnell ausgetauscht werden.
FTTH bringt Gigabit-Geschwindigkeit ins Haus
Wenn die nötige Verkabelung im Haus hergestellt und die neue Internetleitung geschaltet ist, ermöglicht ein moderner FTTH-Anschluss („Fibre to the Home“ = Glasfaser bis in Haus/bis in die Wohnung) HD-Streaming, Gaming und die Arbeit im Home-Office in höchster Qualität mit Gigabit-Geschwindigkeit und alles parallel. Für Unternehmen ist der Datentransfer sogar mit noch deutlich höheren Übertragungsgeschwindigkeiten buchbar. Zudem ist eine Glasfaser-Leitung im Vergleich mit älteren Technologien besonders stabil und stromsparend*.
Glasfaser-Check im Netz
Seit mehr als 25 Jahren bringt NetCologne Unternehmen und Privathaushalte mit Glasfaser ins Netz. Hauseigentümer müssen grundsätzlich dem Ausbau und Anschluss zustimmen. „Der Wert einer Immobilie steigt durch den Anschluss an das superschnelle Glasfasernetz. Unter anderem aus diesem Grund empfehlen nicht nur wir, sondern auch die Verbraucherzentrale NRW einen Glasfaseranschluss für Hauseigentümer. Denn nur Glasfaser ist zukunftssicher“, sagt Timo von Lepel.
Weitere Informationen zum Glasfaserausbau von NetCologne und den einzelnen Schritten gibt es unter www.netcologne.de/privatkunden/ausbau/ftth. Welche Surfgeschwindigkeit an der eigenen Adresse verfügbar ist, können Interessierte unter www.netcologne.de/privatkunden/verfuegbarkeit prüfen.
*: Vgl. Studie des Bundesverbands Breitbandkommunikation e.V. (Breko) 2022: https://www.brekoverband.de/aktuelles/news/pressemitteilungen/glasfaser-ist-die-digitale-infrastruktur-mit-dem-geringsten-stromverbrauch/