Glasfaser 07.02.2020
Schnelles Internet für Dormagen: Erster Kunde surft über Glasfaserdirektanschluss!
© NetCologne
Köln/Dormagen, 07. Februar 2020. Frühjahr 2019 starteten NetCologne und evd energieversorgung dormagen gmbh ein erstes FttH-Pilotprojekt in Dormagen. Im Rahmen dieses Projekts wurden im Auftrag der Baugenossenschaft Dormagen eG über 280 Objekte mit Glasfaserdirektanschlüssen ausgestattet. Jetzt sind die ersten Kunden an das neue Glasfasernetz angeschlossen und können mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde surfen.
Innerhalb des letzten Jahres wurden über 2.100 Wohnungen der Baugenossenschaft Dormagen eG an das neue Glasfasernetz angeschlossen, für das die evd dormagen ca. 16 Kilometer Tiefbauarbeiten durchgeführt und ca. 100 Kilometer Glasfaserkabel verlegt hat. Auch die Verkabelung innerhalb der Objekte bis in die Wohnungen wurde durch NetCologne auf Glasfaser umgerüstet. Die Arbeiten fanden insbesondere im Stadtteil Horrem statt, wo sich der Großteil der Wohnungen befindet und auch die Geschäftsstelle der Baugenossenschaft Dormagen mit einem Glasfaserdirektanschluss ausgestattet wurde. „Wir sind froh, dass wir unseren Mietern gemeinsam mit dem lokalen Energieversorger evd und ihrem Partner NetCologne eine moderne und zukunftsfähige Internet und TV-Anbindung, bis auf wenige Ausnahmen, in all unseren Objekten anbieten können“, sagt Martin Klemmer, technischer Vorstand der Baugenossenschaft.
Surfen mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde
Der sogenannte FttH-Ausbau (Fibre to the Home = „Glasfaser bis zur Wohnung“) ist die digitale Infrastruktur der Zukunft, bei der die Glasfaserkabel direkt bis in die jeweilige Wohnung verlegt wird. Dadurch sind Surfgeschwindigkeiten in Gigabithöhe möglich. Mit einem Glasfaserdirektanschluss können Ultra-HD-Inhalte ruckelfrei von mehreren Nutzern gleichzeitig gestreamt oder gedownloadet werden. Auch das Versenden von hohen Datenmengen, beispielsweise im HomeOffice ist problemlos möglich. „Ich freue mich, als einer der ersten Kunden in den Genuss des super schnellen Glasfasernetzes zu kommen. In nur wenigen Wochen wurden die alten Kupferleitungen durch neue Glasfaserleitungen ersetzt. Der Unterschied ist enorm – Internetseiten laden jetzt innerhalb von Millisekunden und große HD-Filme sind blitzschnell auf meiner Festplatte“, berichtet Herr Hoffmann, Mieter der Baugenossenschaft Dormagen und NetCologne Kunde.
Die Versorgung in Dormagen
Bereits 2015 haben NetCologne und die evd energieversorgung dormagen gmbh mit dem Bau eines zukunftsfähigen Glasfasernetzes in Dormagen begonnen, um möglichst vielen Dormagenern Surfgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s zu ermöglichen. Seither können mehr als 23.600 Haushalte und 600 Firmen in Dormagen auf den schnellen Leitungen der evd und der NetCologne surfen. Fast 75 Prozent des Stadtgebietes sind damit abgedeckt. Diese große Flächenabdeckung war dank des sogenannten FttC-Vectorings möglich. Beim FttC-Vectoring (Fibre to the Curb = „Glasfaser bis zum Bordstein“) werden die Glasfaserleitungen bis zu den grauen Verteilerkästen an der Straße verlegt. Für die Übertragung ins Haus wird das bereits vorhandene Kupfernetz genutzt. Vorteil dieser Methode ist, dass viele Haushalte in der Fläche innerhalb kurzer Zeit angeschlossen werden können.