Unternehmen 08.11.2023

Baustart für nachhaltiges Rechenzentrum von NetCologne in Köln-Lövenich

  • NetCologne bietet Datenspeicherung für Unternehmen: sicher, regional und nachhaltig
  • Neue Standards: Begrünte Fassaden, Ökostrom, Photovoltaik und Abwärmenutzung sorgen für Nachhaltigkeit
  • Fertigstellung des neuen Rechenzentrums im Frühjahr 2024 geplant

Köln, 08. November 2023. In Köln-Lövenich rollen jetzt die Bagger für den Bau des ersten nachhaltigen Rechenzentrums von NetCologne. Das Kölner Telekommunikationsunternehmen errichtet ein modernes Rechenzentrum mit zunächst sechs Data-Center-Räumen im ersten Bauabschnitt. Im Frühjahr 2024 soll es bereits fertiggestellt werden. Dank begrünter Fassaden, Photovoltaik-Anlagen und der konsequenten Nutzung der entstehenden Abwärme wird das Rechenzentrum maximal energieeffizient sein. Für den Betrieb wird NetCologne Ökostrom der RheinEnergie beziehen.

Einzigartige Kombination: sicher, regional, nachhaltig
„Unsere Glasfasernetze sind die Aorta des digitalen Lebens, unsere Rechenzentren sind das Gehirn, in dem die Daten gespeichert und verarbeitet werden. Sie sind absolut zentral für die digitale Welt“, erklärt Timo von Lepel, Geschäftsführer von NetCologne. „Mit unserem neuen Rechenzentrum bieten wir unseren Kunden Leistungen in der Datenspeicherung und -verarbeitung, die sicher, regional und zugleich nachhaltig sind. In dieser Kombination ist dieses Angebot in unserer Region einzigartig.“

Das neue Rechenzentrum der NetCologne erweitert das bereits bestehende Angebot für Geschäftskunden und wird darüber hinaus auch für die eigene Datenverarbeitung des Kölner Unternehmens genutzt. Es entsteht in modularer Bauweise und soll zu einem späteren Zeitpunkt noch erweitert werden.

Mehr Nachhaltigkeit für wachsendes Datenvolumen
„Jahr für Jahr wächst das Datenvolumen und damit auch der Bedarf nach Rechenleistung“, sagt Dr. Claus van der Velden, kaufmännischer Geschäftsführer der NetCologne. „Dank unserer Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe in die neuen Rechenzentrumskapazitäten in unserer Heimatstadt, kann dieses Wachstum CO₂-neutral und in direkter Nähe unserer Kunden erfolgen.“

Laut einer Bitkom-Studie belief sich der globale Serverbestand 2022 auf rund 85 Millionen – 2015 waren es noch rund 60 Millionen. Der Anteil Deutschlands hat sich in diesem Zeitraum leicht verringert, von 3,5 auf 3 Prozent. Entsprechend besteht hier Handlungsbedarf. Der größte Teil der Server steht in den USA sowie in China. Laut Bitkom sind in Deutschland derzeit etwa 3.000 Rechenzentren in Betrieb.

Bild: Spatenstich für das neue Rechenzentrum: v.r.n.l.:
Dr. Claus van der Velden, kaufmännischer Geschäftsführer NetCologne, Timo von Lepel, Geschäftsführer NetCologne und Dominik Kremers, Leiter Geschäftskunden.