Unternehmen 09.11.2023

NetCologne vom TÜV-Rheinland als klimaneutrales Unternehmen zertifiziert

  • NetCologne erhält als eines der ersten Telekommunikationsunternehmen TÜV-Zertifikat für Klimaneutralität
  • Seit Ende 2022 arbeitet NetCologne klimaneutral
  • PLANT-MY-TREE®: Neues Glasfaserportfolio unterstützt Wald-Aufforstung in der Eifel

Köln, 09. November 2023. Klimaneutral wirtschaften, das wollen viele Unternehmen. NetCologne ist jetzt vom TÜV-Rheinland offiziell als klimaneutrales Unternehmen zertifiziert worden. Damit ist NetCologne unter den ersten Telekommunikationsunternehmen in Deutschland, die eine TÜV-Zertifizierung für diesen Bereich der Nachhaltigkeit erhalten.

„Die Anerkennung unserer Klimaneutralität durch den TÜV-Rheinland ist ein Meilenstein für unser Unternehmen. Die Auszeichnung bestätigt unsere Nachhaltigkeitsstrategie und konsequente Arbeit zur Reduzierung unserer Umweltauswirkungen. Heute dürfen wir alle ein wenig stolz auf das sein, was wir in den letzten Jahren erreicht haben“, freut sich Dr. Claus van der Velden, kaufmännischer Geschäftsführer und Schirmherr für das Thema Nachhaltigkeit der NetCologne.

Klimaneutral seit 2022
Bereits seit 2022 arbeitet das Unternehmen CO2-neutral und hat dafür nun die offizielle Bestätigung erhalten. Die Berechnungen des TÜV-Rheinland basieren auf dem international anerkannten „GHG-Protokoll“ (Greenhouse Gas Protocol), das als Grundlage für die Bewertung der Emissionen dient. Hierbei wurden alle direkten und energiebedingte indirekte Treibhausgasemissionen (Scope 1&2) berücksichtigt.

Zum geprüften und zertifizierten Umfang gehören unter anderem direkte Emissionen, die durch Rechenzentren, Nutzung des Fuhrparks oder der Gebäudeheizung entstehen. Bei den indirekten Emissionen wurde die Nutzung von Energie, die NetCologne einkauft, wie Stromverbrauch, Wärme und Kühlung berücksichtigt. NetCologne deckt seinen Energiebedarf ausschließlich aus Ökostrom.

Was „klimaneutral“ bedeutet und wie geprüft wird
Klimaneutralität bedeutet, dass Unternehmen ihre Treibhausgasemissionen auf null reduzieren oder zum Beispiel über Klimaschutzprojekte und Zertifikate kompensieren. Zur Reduktion von Emissionen werden oft Maßnahmen zur Energieeffizienz umgesetzt und erneuerbare Energiequellen genutzt. Ein verbleibender Anteil an Emissionen kann dann durch Kompensation mit der Unterstützung geeigneter Umweltprojekte ausgeglichen werden.

Um Klimaneutralität eines Unternehmens zu berechnen, werden die Emissionsquellen im Unternehmen klassifiziert. Hierbei sind drei Kategorien, Scope 1 bis Scope 3 zu unterscheiden. Scope 1 umfasst direkte Emissionen aus unternehmenseigenen Quellen, wie beispielsweise der Verbrennung von Brennstoffen in eigenen Anlagen oder eigener Fahrzeuge. In Scope 2 werden indirekte Emissionen erfasst, die durch die Erzeugung von beispielsweise gekauftem Strom, Dampf oder Wärme entstehen. Emissionen von Zulieferern und bei Kunden werden in Scope 3 betrachtet. Eine Einflussnahme auf Scope 3-Emissionen ist für Unternehmen regelmäßig nur schwer möglich.

Weniger Zertifikate für CO2-Kompensation nötig
Wie erfolgreich NetCologne CO2-Emissionen vermeidet, zeigt sich am verringerten CO2-Fußabdruck: Von rund 13.000 Tonnen 2019 auf knapp 1.200 Tonnen 2022. Für die noch nicht vermeidbaren Emissionen unterstützt NetCologne ein qualitätsgeprüftes Kompensationsprojekt.

Zur Nachhaltigkeitsstrategie von NetCologne gehören der geplante Bau von Photovoltaik-Anlagen und der Bau eines nachhaltigen Rechenzentrums in Köln. Auch NetCologne-Kunden engagieren sich für den Klimaschutz: Schließen sie einen neuen Glasfasertarif ab, unterstützen sie damit die Aufforstung eines „NetCologne-Walds“ in der Eifel. Für jeden Kunden wird dort ein Baum in dessen Namen gepflanzt. NetCologne arbeitet hier in Kooperation mit PLANT-MY-TREE®.

„Das Zertifikat des TÜV-Rheinland ist für uns nicht nur Auszeichnung, sondern auch Ansporn, mit unseren Nachhaltigkeitsaktivitäten nicht nachzulassen und diese weiter auszubauen. So leisten wir und unsere Kunden einen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel“, sagt Dr. Claus van der Velden.

Bildunterschrift (v.l.n.r.): Rainer Wick (Abteilungsleiter Einkauf, NetCologne), Roland Blaum (Abteilungsleiter Service Delivery, NetCologne) und Dr. Claus van der Velden (Kaufmännischer Geschäftsführer, NetCologne) vor der Unternehmenszentrale.