Schule 29.05.2019
„Schule Digital: Zentral. Einfach. Gemanaged“ – Das NetCologne Schulträgertreffen
• Viele Verantwortliche wissen nicht, wie sie die digitale Infrastruktur effizient und ohne Aufwand für die Lehrenden umsetzen sollen
• Auf dem NetCologne Schulträgertreffen trafen sich Experten und Interessierte zum Austausch über technische Möglichkeiten und Praxiserfahrungen
©Marius Becker/NetCologne
Digitalisierung ist heutzutage in fast allen Bereichen des alltäglichen Lebens präsent und nimmt vor allem bei Kindern und Jugendlichen einen immer höheren Stellenwert ein. Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass das digitale Zeitalter auch in den Klassenräumen Einzug hält. Und das ist auch gut so, denn ein sicherer Umgang mit Soft- und Hardware wird nicht nur im Alltag, sondern auch im Beruf immer wichtiger. Doch die digitale Infrastruktur und technische Ausstattung fehlt an vielen Schulen in Deutschland.
NetCologne Schulsupport – Die Lösung für Digitale Lernkonzepte
Wie man Digitalisierung richtig anpacken kann, zeigte das NetCologne-Schulträgertreffen in Köln, das erstmalig von NetCologne organisiert wurde. Verantwortliche aus NRW und ganz Deutschland hatten hier die Möglichkeit sich über den digitalen Alltag an Schulen auszutauschen und anhand von Fach- und Praxisvorträgen neue Wege in die Digitalisierung kennenzulernen.
Die hohe Teilnehmerzahl von über 40 Interessierten zeigt, dass NetCologne hier den Nerv der Zeit getroffen hat. NetCologne Geschäftsführer Timo von Lepel liegt das Thema persönlich am Herzen: „Die Zukunft ist digital. Der Digitalpakt hat zum Ziel, digitales Lernen zu fördern. Das ist auch für NetCologne eine echte Herzensangelegenheit – und zwar schon seit über 20 Jahren. Wir möchten Schulen und Schulträger bei der Digitalisierung unterstützen und ihnen den Weg dahin so einfach wie möglich machen.“
Stephan Hilger, Sachgebietsleiter IT Services Schulen und Kita’s im Amt für Informationsverarbeitung der Stadt Köln eröffnete die Vorträge und erläuterte den aktuellen Entwicklungsstand der Kölner Schulen. Diese sind, dank NetCologne, schon seit mehreren Jahren kostenlos an das schnelle Glasfasernetz angeschlossen und surfen teilweise schon mit bis zu 1 Gigabit/s. Doch in weiten Teilen Deutschlands ist dies nicht der Fall und viele Schulen verfügen nicht einmal flächendeckend über WLAN. Auch die technische Ausstattung ist häufig veraltet. Doch die Anforderungen an die Schulen steigen – IT wird als fester Bestandteil des Unterrichts gefordert. Ohne die richtige Hardware, ein zentralisiertes Verwaltungssystem und spezialisierte Ansprechpartnern, müssen Lehrer neben ihrem Unterricht die Betreuung von Benutzer- und Mailaccounts, Computern sowie die Installation von Software selber übernehmen. Eine Mammutaufgabe. Christian Seer, Lehrer am Joseph-DuMont Berufskolleg, erinnert sich an diese Zeit noch sehr gut: „Wir hatten früher einen eigenen Server im Keller stehen, über den all unsere Dienste liefen. Gab es ein Problem, war Fachwissen gefragt, das die meisten Lehrer einfach nicht hatten. Und das müssen sie auch eigentlich gar nicht.“
Schüler und Lehrer wünschen sich mehr digitale Medien im Unterricht
Tablets, Smartphones, Cloud-Dienste – viele Schülerinnen und Schüler sehen diese Medien bereits als selbstverständlich an und nutzen sie nicht nur zur Unterhaltung. Auch bei den Hausaufgaben oder dem Lernen vor Klausuren kommen sie zum Einsatz. In den meisten Klassenräumen bleiben die Geräte jedoch noch immer ungenutzt. Dabei wünschen sich nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern auch die Lehrenden den häufigeren Einsatz von digitalen Medien im Unterricht. Meist scheitert dies jedoch nicht nur an der mangelhaften Ausstattung der Schulen, sondern vor allem an einem fehlenden IT-Support, der die Geräte und Dienste betreut. NetCologne berät die Verantwortlichen bei der Beschaffung von Hardware, Clientsystemen, Netzwerkequipment und Peripherie. Diese Hardware kann NetCologne für die Schulen anbieten und zudem das Lifecycle Management übernehmen. Über ein Mobile Device Management (MDM) können Geräte wie Tablets und Laptops aus der Ferne eingerichtet, gewartet und aktualisiert werden. Und das ohne, dass der Unterricht davon gestört wird. Zudem kann auch spezielle Software an ausgewählte Geräte verteilt werden, um die vorhandenen Ressourcen optimal zu nutzen, denn: Nicht jeder Schüler braucht jede Software. Dies trifft besonders auf Hochschulen, wie das Joseph-DuMont Berufskolleg zu. Doch auch an Grund- und weiterführenden Schulen kann so auf die Bedürfnisse einzelner Klassen eingegangen werden. Hierbei kommt das Clientmanagement System OPSI zum Einsatz, das die Software, die sich für viele Schulen wiederholt, paketiert und die Verteilung zentral konfiguriert.
Zentrales Identity Management – Entlastung für Lehrer und Schulträger
Neben der Einrichtung und der Verwaltung der Geräte übernimmt NetCologne, zusammen mit Univention, auch die zentrale Benutzerverwaltung und Rechtevergabe an den Schulen. Das Zentrale Identity Management (IDM) wird durch Univention Corporate Server (UCS) als Satelliten-Server ergänzt und löst die vorhandenen Schulserver ab. UCS@School dient dann als Anmeldeserver in der Schule, kann Arbeitsmaterialien verteilen, File- und Proxyserver bereitstellen und Regeln für den eingeschränkten Internetzugang festlegen. Die Schülerinnen und Schüler haben dann, ebenso wie die Lehrenden, nur noch einen Account für alle Dienste, der über das IDM verwaltet wird. Die Daten liegen dabei gesichert und datenschutzkonform im NetCologne Rechenzentrum und können an die entsprechenden Rechner und Dienste an den Schulen verteilt werden. So ist nicht nur die Datenpflege einfach umzusetzen. Durch die vorinstallierten Applikationen und Schnittstellen des UCS@School kann beispielsweise das in NRW an den meisten Schulen verwendete Schulverwaltungsprogramm SchILD-NRW oder SchILD-Zentral einfach angebunden werden. Dadurch reduziert sich der Arbeitsaufwand für Lehrende auf ein Minimum und sie können sich wieder ganz ihrem Unterricht zuwenden. Dabei können sie einfach auf die Lernplattform moodle zurückgreifen, die reales und virtuelles Klassenzimmer auf eine Stufe stellt. Bei Problemen helfen die NetCologne Mitarbeiter per Fernwartung, Telefon oder persönlich vor Ort.
Christian Lemke, Abteilungsleiter des NetCologne Schulsupports ist sehr zufrieden mit der Veranstaltung: „Wir hatten hier die einmalige Gelegenheit Schulträger, Schulen und Experten an einen Tisch zu bringen und über ein Thema zu sprechen, das in unserer beständig digitaler werdenden Welt immer mehr an Bedeutung gewinnt. Aber vor allem konnten wir zeigen, wie ein reibungsloser digitaler Betrieb an Schulen aussehen kann.“
NetCologne und die Inititative „SiNN – Schulen im NetCologne Netz“
NetCologne engagiert sich seit über 20 Jahren dafür, Schulträgern, Schulen, Lehrern und Schülern Zugang zur rasant wachsenden digitalen Welt zu verschaffen. Das Unternehmen ermöglicht bereits über 600 Schulen in Köln und der Region den Zugang zu schnellem Internet und modernen Technologien wie beispielsweise zu Cloud-Diensten und Schulservern, sowie neuen Lernmethoden wie moodle. Unser Schulsupport unterstützt Schulen mit professionellen und individuellen Angeboten, die alles aus einer Hand bieten: IT-Infrastruktur, Cloud-Dienste, Support, Administration und Schulung.